Die ACK Bonn veröffentlicht gerne an dieser Stelle die folgende Erklärung ihres Mitbruders und Vorstandmitglieds Pfarrer Eugen Theodor, Vorsteher der russisch-orthodoxen Mariä-Schutz Kirchengemeinde in Bonn-Bad Godesberg, zur momentanen Situation in der Ukraine
"Liebe Freunde, liebe Schwestern und Brüder in Christus!
Unsere multinationale Gemeinde der russisch-orthodoxen Tradition betreut in Bonn und in der Umgebung orthodoxe Menschen ganz verschiedener Nationalitäten: Russen, Ukrainer, Belorussen, Moldawier, Kasachen, Kirgisen, Georgier und viele andere, nicht zuletzt auch Deutsche.
Es ist für uns völlig inakzeptabel, die Menschen nach ihrer Nationalität oder Herkunft unterschiedlich zu behandeln oder zu teilen. Wir freuen uns über alle, die in unser Gotteshaus kommen, gleich welcher Herkunft oder politischer Präferenzen.
Vor diesem Hintergrund betrauern wir als Mariä-Schutz-Gemeinde zutiefst, was in der Ukraine geschieht. Wir sind bestürzt und fassungslos. Wir schließen uns den Worten des Metropoliten von Kiew und der ganzen Ukraine, seiner Seligkeit Onufrij, an, der dieses Geschehen als „Verbrechen von Kain, der seinen Bruder Abel ermordete“ beschrieben hat.
Wir wollen als russisch-orthodoxe christliche Gemeinde nicht als „Vertreter der Kreml-Politik" angesehen, gedacht oder eingeordnet werden. Das sind wir nicht! Wir beziehen keine finanzielle Hilfe von der russischen Regierung, finanzieren unsere Gemeinde aus freiwilligen Spenden und sind sehr stolz darauf, unabhängig zu sein. Unsere Gemeinde besteht aus Familien, die fast alle Verwandte und/oder Freunde in der Ukraine haben und daher sind wir alle betroffen. Das, was jetzt geschieht – der Bruderhass, das Blutvergießen - empfinden wir eindeutig als ein Werk des Bösen. Die Welt ist so nah am Abgrund, wie noch nie!
Wir hoffen sehr, dass sie uns verstehen.
Gott möge uns allen helfen!
Ihr ergebener Freund und Mitbeter,
Pfarrer Eugen Theodor"
"Liebe Freunde, liebe Schwestern und Brüder in Christus!
Unsere multinationale Gemeinde der russisch-orthodoxen Tradition betreut in Bonn und in der Umgebung orthodoxe Menschen ganz verschiedener Nationalitäten: Russen, Ukrainer, Belorussen, Moldawier, Kasachen, Kirgisen, Georgier und viele andere, nicht zuletzt auch Deutsche.
Es ist für uns völlig inakzeptabel, die Menschen nach ihrer Nationalität oder Herkunft unterschiedlich zu behandeln oder zu teilen. Wir freuen uns über alle, die in unser Gotteshaus kommen, gleich welcher Herkunft oder politischer Präferenzen.
Vor diesem Hintergrund betrauern wir als Mariä-Schutz-Gemeinde zutiefst, was in der Ukraine geschieht. Wir sind bestürzt und fassungslos. Wir schließen uns den Worten des Metropoliten von Kiew und der ganzen Ukraine, seiner Seligkeit Onufrij, an, der dieses Geschehen als „Verbrechen von Kain, der seinen Bruder Abel ermordete“ beschrieben hat.
Wir wollen als russisch-orthodoxe christliche Gemeinde nicht als „Vertreter der Kreml-Politik" angesehen, gedacht oder eingeordnet werden. Das sind wir nicht! Wir beziehen keine finanzielle Hilfe von der russischen Regierung, finanzieren unsere Gemeinde aus freiwilligen Spenden und sind sehr stolz darauf, unabhängig zu sein. Unsere Gemeinde besteht aus Familien, die fast alle Verwandte und/oder Freunde in der Ukraine haben und daher sind wir alle betroffen. Das, was jetzt geschieht – der Bruderhass, das Blutvergießen - empfinden wir eindeutig als ein Werk des Bösen. Die Welt ist so nah am Abgrund, wie noch nie!
Wir hoffen sehr, dass sie uns verstehen.
Gott möge uns allen helfen!
Ihr ergebener Freund und Mitbeter,
Pfarrer Eugen Theodor"